Inhaltsübersicht: Dos and Don’ts am ersten Arbeitstag
- Dos – Was du unbedingt tun solltest
- Don’ts – Was du besser vermeiden solltest
- Warum der erste Eindruck so wichtig ist
Dos – Was du unbedingt tun solltest
Sei pünktlich!
Der erste Eindruck zählt, und der beginnt schon mit deiner Ankunft. Plane genug Zeit ein, um pünktlich (besser: ein paar Minuten früher) am Arbeitsplatz zu sein. So zeigst du Engagement und Zuverlässigkeit.
Tipp für Produktionsmitarbeiter: Plane zusätzlich Zeit für das Umziehen in der Umkleide ein. Oft gibt es genaue Vorschriften, wann du deine Schicht startklar antreten musst.
Kleide dich passend.
Informiere dich im Voraus über den Dresscode des Unternehmens. Lieber ein wenig zu schick als zu lässig, wenn du unsicher bist – overdressed ist leichter zu entschuldigen als underdressed.
Tipp: Ein klassisches Outfit (z. B. Stoffhose und Bluse/Hemd) ist für einen Bürojob ein guter Startpunkt. Später kannst du dich besser dem Teamstil anpassen. Die meisten Betriebe stellen ihren Produktionsbeschäftigten passende Arbeitskleidung zur Verfügung, um Sicherheits- und Hygienestandards einzuhalten. Wenn du unsicher bist, ob Arbeitskleidung bereits am ersten Arbeitstag gestellt wird, frage im Vorhinein bei deinem Ansprechpartner nach, um Klarheit zu schaffen.
Höre aktiv zu und stelle Fragen.
Niemand erwartet, dass du am ersten Tag alles weißt. Zeig Interesse, hör aufmerksam zu und frag nach, wenn dir etwas unklar ist. Das signalisiert, dass du engagiert bist und lernen möchtest.
Tipp für Produktionsmitarbeiter: Merke dir Sicherheitsanweisungen besonders gut und frag lieber einmal mehr nach, wenn du unsicher bist. Sicherheit hat immer Vorrang!
Stell dich vor.
Wenn dir nicht alle Kolleg*innen vorgestellt werden, ergreife selbst die Initiative. Ein einfaches „Hallo, ich bin [Name], ich freue mich auf die Zusammenarbeit!“ reicht oft aus, um das Eis zu brechen.
Tipp: Nutze Pausen oder den Küchenbereich, um lockere Gespräche zu beginnen. Das hilft dir, schnell Anschluss zu finden.
Notizen machen.
Ob es um Prozesse, wichtige Namen oder organisatorische Details geht – alles, was du dir am ersten Tag merken musst, solltest du aufschreiben. So kannst du später nachsehen und punktest mit deiner Vorbereitung.
Don’ts – Was du besser vermeiden solltest
Zu spät kommen.
Klar, niemand plant absichtlich zu spät zu sein, aber Staus, defekter Zug oder der falsche Weg passieren schnell. Plane großzügige Pufferzeiten ein, damit dir solche Stolpersteine nicht den Start vermiesen.
Tipp: Mach dir vorab klar, wie lange du für den Weg brauchst, und habe zur Sicherheit eine Alternative parat.
Mit Kritik starten.
Auch wenn dir vielleicht gleich Verbesserungsvorschläge einfallen – halte dich am ersten Tag damit zurück. Höre erst einmal zu und lerne das Team sowie die Prozesse kennen, bevor du deine Ideen einbringst.
Zu viel über dein Privatleben erzählen.
Natürlich darfst du von dir erzählen, wenn du gefragt wirst, aber halte die Balance. Zu viele persönliche Details können unprofessionell wirken – konzentriere dich lieber darauf, deine neuen Kolleg*innen besser kennenzulernen.
Smartphone exzessiv nutzen.
Es mag verlockend sein, in Pausen aufs Handy zu schauen, doch zu viel Zeit am Smartphone kann als Desinteresse interpretiert werden. Zeig lieber, dass du offen bist und dich integrieren möchtest.
Tipp für Produktionsmitarbeiter: In vielen Betrieben sind Handys aus Sicherheitsgründen ohnehin nicht erlaubt. Achte genau auf die Regeln und respektiere sie.
Dich verstellen.
Du möchtest einen guten Eindruck hinterlassen, aber versuche nicht, jemand zu sein, der du nicht bist. Authentizität wird geschätzt – sei freundlich, motiviert und bleib dabei du selbst.
Der wichtigste Tipp: Bleib locker!
Der erste Arbeitstag mag sich wie eine Prüfung anfühlen, aber vergiss nicht, dass auch deine neuen Kolleg*innen einmal in deiner Situation waren. Sie wissen, wie es sich anfühlt, neu zu starten, und werden dir mit Sicherheit mit Offenheit und Verständnis begegnen.
Warum der erste Eindruck so wichtig ist
Der erste Arbeitstag ist der Moment, in dem du die Weichen für deinen weiteren Weg im Unternehmen stellst. Ein positiver Einstieg schafft nicht nur Vertrauen, sondern ebnet auch den Weg für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit der richtigen Vorbereitung und einer offenen Haltung kannst du schnell Anschluss finden, deine Nervosität abbauen und zeigen, dass du eine Bereicherung für das Team bist. Dabei geht es nicht darum, perfekt zu sein, sondern authentisch und motiviert aufzutreten – Eigenschaften, die überall geschätzt werden.
Egal, ob es sich um ein kleines Start-up, einen großen Konzern oder ein mittelständisches Unternehmen handelt: Ein freundliches Miteinander und eine unterstützende Atmosphäre tragen entscheidend dazu bei, dass du dich willkommen fühlst und gut einarbeiten kannst. Nutze deinen ersten Eindruck als Chance, um deine neuen Kolleg*innen von Anfang an für dich zu gewinnen!