Optimierung des Prozesses im Assembling bei weba: Ein Schritt in Richtung Zukunft

Olomouc, Tschechien - Strukturiert, standardisiert und spezialisiert - die grundlegende Reorganisation des Werkzeugassemblings bei weba Werkzeugbau bringt bemerkenswerte zeitliche und qualitative Vorteile. Mit der Einführung einer getakteten Fließfertigung mussten die hochgradig manuellen Arbeitsschritte im Werkzeugassembling grundlegend überdacht werden. Doch über Jahre gewachsene Strukturen und Abläufe sowie die bisherigen räumlichen und organisatorischen Möglichkeiten im Produktionswerk Olomouc ließen kaum Raum für einen ideal gestalteten Montagedurchlauf.

Die Erweiterung des Standorts bot daher den perfekten Rahmen, die Produktion an die Unternehmensgröße und die gesteigerten betrieblichen Kapazitäten anzupassen. Ziel war es, durch eine systematische Prozessoptimierung und höhere Effizienz bemerkenswerte Verbesserungen hinsichtlich Zeit, Qualität und Kosten zu erzielen. Dafür wurden sämtliche relevanten Abläufe kritisch durchleuchtet und ein industrielles Montagekonzept mit Elementen der Fließfertigung und Mitarbeiterspezialisierung erarbeitet.

Lean Production: Der Schlüssel zur Effizienz

Lean Production, eine Philosophie, die sich auf die Minimierung von Verschwendung und die Maximierung von Wertschöpfung konzentriert, spielte dabei eine zentrale Rolle. In Anlehnung an diese Prinzipien orientierte sich die Festlegung des Prozesses und der einzelnen Aktivitäten in standardisierten Montagearbeitsplätzen in erster Linie an einer durchdachten Ressourcennutzung, weitgehender Verschwendungsminimierung sowie Weg- und Suchzeitoptimierung.

Das Ergebnis ist ein rationell organisiertes Assembling mit definierten Arbeitsschritten, transparenten Abläufen, kurzen Transportwegen, nahegelegenen Lagerflächen und idealem Materialfluss. Diese Maßnahmen führen zur Steigerung der produktiven Montagezeiten bei gleichzeitiger Einhaltung der geforderten Qualitäts- und Sicherheitsstandards.

Vorteile der neuen Montagezellen

Die Anordnung der Montagezellen wurde unter Berücksichtigung der Reihenfolge der Prozessschritte und der künftigen Verkettung gewählt. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Schritt nahtlos in den nächsten übergeht, was die Effizienz weiter erhöht. Anfertigungs- sowie Kaufteile werden projektspezifisch vorkommissioniert und nur das bereitgestellt, was für den jeweiligen Prozessschritt relevant ist. Dies reduziert die Lagerhaltung und erleichtert die Materialverwaltung erheblich.

Die Umstrukturierung des Werkzeugassemblings in Olomouc ist ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Anwendung von Lean Production Prinzipien. Die getaktete Fließfertigung, kombiniert mit Mitarbeiterspezialisierung und einer effizienten Ressourcennutzung, ermöglicht weba Werkzeugbau, die Produktionszeiten zu verkürzen, die Qualität zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu senken. Diese Optimierungen stellen sicher, dass weba auch in Zukunft ein führender Anbieter in der Automobilindustrie bleibt und seinen Kunden innovative und qualitativ hochwertige Lösungen bietet.

Über weba

weba Werkzeugbau hat sich als führender Spezialist in der Entwicklung und Herstellung von Kalt- und Warmumformwerkzeugen für die Automobilindustrie etabliert. Mit Hauptsitz in Dietach, Österreich, und einem bedeutenden Standort in Olomouc, Tschechien, vereint weba modernste Technologie mit tiefgreifendem Fachwissen. Über 300 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten engagiert daran, innovative und maßgeschneiderte Lösungen für namhafte OEMs und Tier-1-Zulieferer zu liefern. Die Firmenphilosophie von weba zeichnet sich durch eine starke Kundenorientierung und ein hohes Qualitätsbewusstsein aus, das den nachhaltigen Erfolg auf dem Weltmarkt sicherstellt.

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